OSTKANADA


19 Tage Ostkanada Erleben: Nova Scotia, New Brunswick und Newfoundland

 

150 Jahre jung wurde das Traumland Kanada im Jahr 2017. Für unsere Verhältnisse ein junges Land, aber deswegen nicht weniger reizend. Im Gegenteil: Diese Landschaften verzaubern nicht ohne Grund. Die maritimen Provinzen Nova Scotia, New Brunswick und Newfoundland haben so viel zu bieten: Wilde Küste, tolle Strände, gigantische Berglandschaften, schillernde Seen, niedliche Städte, freundlich-offene Kanadier und…auch Bären und Elche fühlen sich hier heimisch. Ich nenne es mein zweites Zuhause, denn mein Herz schlägt für dieses Land. Ich zeige Ihnen gerne, warum.

 

Beispielhafte Reiseroute

Reise

Tag 1 Flug nach Halifax


Wir fliegen von Deutschland aus nach Halifax, der Hauptstadt Nova Scotias an der Ostküste Kanadas. Am Flughafen nehmen wir unseren Mietwagen entgegen und ich fahre Sie in unser zentrales Hotel. Ein erster Spaziergang an der Wasserfront entlang des Hafens vermittelt Ihnen ein atmosphärisch-maritimes Gefühl.

Fahrstrecke: 35 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Halifax
Mahlzeiten: Im Flugzeug

 

Tag 2 Auf Erkundungstour in Halifax – Zitadelle, Titanic, Universitätsstadt

 

Halifax ist Kanadas traditionelles Tor zur Welt. Menschen aus aller Welt versuchten über den Hafen von Halifax innerhalb mehrerer Einwanderungswellen nach Kanada einzuwandern. Das anschauliche aufbereitete Canadian Museum of Immigration gibt Auskunft über eine Zeit, in der Thematiken wie Abschiebung ähnlich präsent waren wie in unserer heutigen Zeit. Dieses Museum mit Ausstellungen zum Hören, Anfassen, Sehen und Erleben ist eines der bewegendsten Museen, in dem ich je gewesen bin. Im Anschluss an den Besuch im Einwanderungsmuseum laufen wir zur Zitadelle und schauen uns die alte Stadtfestung, die zu den National Historic Sites zählt, an. Von hier oben hat man einen tollen Blick über den Hafen und die Stadt in alle Richtungen. Wir spazieren weiter durch Nachbarschaften mit charmanten alten Holzhäusern und viktorianischen Parks, die im Kontrast zu modernen Einkaufszentren stehen. Viele Menschen bringen Halifax mit der Titanic-Tragödie in Verbindung. Denn Halifax ist der erste Hafen, der angefunkt wurde und zu dem viele Gerettete, aber auch viele Verletzte und Verstorbene gebracht wurden. Wir schauen uns das Titanic-Museum am Hafen an, das neben der Titanic auch von der großen Explosion im Jahr 1917 berichtet. Sehr spannend. Im Anschluss zeige ich Ihnen, wenn Sie mögen, den „Titanic-Friedhof“, auf dem sich unter anderem das Grab von Jack Dawson (im Film von Leonardo DiCaprio gespielt) befindet. Während unseres Aufenthaltes in der Provinzhauptstadt mit knapp 400.000 Einwohnern werden Sie schnell bemerken, dass die Stadt ein junges Flair lebt. Das liegt an den fünf großen Universitäten und zahlreichen Colleges, die die Stadt beherbergt. Eine angenehme Mischung aus Geschichte und frischer Lebendigkeit.

Fahrstrecke: -
Übernachtung: 4**** Hotel, Halifax
Mahlzeiten: Im Flugzeug

Tag 3 Von der Großstadt ins den Kejimkujik Nationalpark

 

Wir verlassen Halifax nach dem Frühstück im Hotel und fahren mit unserem Mietwagen in den Kejimkujik Nationalpark. Ein Kontrast zur Großstadt Halifax. Hier wird Natur großgeschrieben. Von Wäldern und schillernden Seen geprägt, kommt hier jeder Aktiv- oder Entspannungsurlauber auf seine Kosten. Nachdem wir in unsere Zimmer in einer Lodge direkt am See eingecheckt haben, leihen wir uns Kanus und erkunden den Nationalpark vom Boot aus. Schauen und lauschen Sie. Elche, Hirsche, Weißkopfseeadler und viele andere Tiere sind hier zu Hause.

Fahrstrecke: 210 km
Übernachtung: Lodge, Kejimkujik Nationalpark
Mahlzeiten: F

Tag 4 Natur pur im Kejimkujik Nationalpark

 

Nach dem Frühstück starten wir den Tag mit einer Reise in die Vergangenheit. Ein lokaler Führer bringt uns 4.000 Jahre zurück und zeigt uns Original-Petroglyphen –

Schildkröten, Kanus, traditionelle Hüte und mehr in Stein gezeichnet. Die Mi’kmaw Ureinwohner haben ihre Geschichte verewigt und wir erfahren sie aus erster Hand. Im Anschluss nehme ich Sie mit auf eine Halbtages-Wanderung durch den Kejimkujik Nationalpark, die uns ganz besonders an die Natur heranführt. „Off the beaten track“ – abseits vom Tourismus. Das bleibt in Erinnerung. Im Anschluss können wir uns erneut die Kanus der Lodge schnappen oder den Nachmittag mit einem Buch auf der Terrasse entspannen. Ganz wie Sie mögen.

Fahrstrecke: 12 km
Übernachtung: Lodge, Kejimkujik Nationalpark
Mahlzeiten: F

Tag 5: In das historische Annapolis Royal – Wilde Bay of Fundy

Heute geht es in das charmante Städtchen Annapolis Royal, meine Lieblingsstadt in Nova Scotia. Das Schöne an dieser Stadt ist zum einen die Lage – in einer geschützten Bucht, die zur Bay of Fundy gehört, gelegen, ist die Stadt von Wasser umgeben. Zum anderen bietet die Stadt viele historische Gebäude, nette Cafés, einen lokalen Markt, einen Fischereihafen und eine alte Festungsanlage. All das schauen wir uns, nachdem wir in unser Hotel eingecheckt haben, gemeinsam an. Im Anschluss fahren wir einen kurzen Weg nach Delaps Cove, ein Geheimtipp, den ich dort von einem Einheimischen erhalten habe. In Delaps Cove kann man wunderbar wandern – zunächst durch den Wald bis sich vor uns die weite Küste mit der wilden Bay of Fundy auftut. Begleitet von dem Geräusch turbulenter Wellen, werden wir so richtig schön vom Wind durchgepustet. Das ist die Bay of Fundy! Wir laufen bis zu einem Wasserfall, der über ein geschütztes Becken in die Bay of Fundy mündet. Dieses Bild aus wildem Wasserfall zur einen Seite und tobenden Wellen zur anderen Seite hat sich mir besonders eingeprägt. Überzeugen Sie sich selbst von dieser Naturschönheit. 

Fahrstrecke: 44 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Annapolis Royal
Mahlzeiten: F

Tag 6 Mit der Fähre von Digby nach Saint John, New Brunswick

 

Wir verlassen das historische Annapolis Royal und fahren in den Nachbarort Digby. Nach einer kleinen Erkundungstour zu Fuß in Digbys „Downtown“ am Wasser nehmen wir die Fähre nach Saint John. Folglich verlassen wir Nova Scotia und überqueren die Bay of Fundy, die unter anderem für den größten Gezeitenunterschied der Welt bekannt ist. In Saint John fahren wir mit unserem Mietwagen von Bord und checken zunächst in unser zentrales Hotel ein. Wir genießen einen Spaziergang durch die hügelige Stadt, in der sich alles rund ums Wasser dreht. Wir laufen durch die sogenannte Hafenpassage bis zum King´s Square, einem grünen Park inmitten der Stadt. Von dem Carleton Martello Turm, Teil einer ehemaligen Festung, haben wir eine tolle Sicht über den großen Containerhafen, den Yachthafen und die Stadt. Gerne fahre ich mit Ihnen zu den naheliegenden „Reversing Falls“ – Hier zeigt sich der Effekt, der die Bay of Fundy so speziell macht. Bei Ebbe entleert sich der Saint John Fluss in die Bay of Fundy und kreiert dabei Stromschnellen und Strudel. Mit dem Eintreten der Flut wird die Strömung verlangsamt bis das Wasser für einen kurzen Moment zum Stillstand kommt. Der Gezeitenspiegel steigt weiter und reversiert die Fließrichtung des Flusses. Um dies detailliert beobachten zu können, müssten wir mindestens sechs Stunden dort verweilen, aber alleine die Kraft des Wassers und die Strudel sind ein Besuch wert. Und wenn Sie mögen, passen wir unsere Erkundungstour so an, dass wir die „Reversing Falls“ zweimal besichtigen, um Zeuge beider Fließrichtungen zu werden.

Fahrstrecke: 38 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Saint John
Mahlzeiten: F

Tag 7 Hopewell Rocks und auf den Spuren der Schwarzbären 

Nach dem Frühstück und einem letzten Blick über den Hafen von Saint John begeben wir uns nördlich auf den Highway 1 und stoppen nach knapp zwei Stunden an den berühmten Hopewell Rocks. Diese durch gezeitenbedingte Erosion entstanden Gesteinsskulpturen bestehen großteils aus Sandstein und erinnern in ihrer Form an Blumentöpfe und Pilze. Bei Niedrigwasser kann man an ihnen vorbei- und teilweise durch sie hindurch laufen. Egal, von wo Sie diese Felsformationen betrachten – Hier spüren Sie Naturgewalt vom Feinsten. Wir fahren weiter Richtung Richibucto, einem kleinen Fischerdörfchen mit 1.300 Einwohnern, das vorrangig vom Lobsterfang lebt. Es bietet einen entspannten Ausgangsort für Erkundungen in den nahegelegenen Kouchibouguac Nationalpark und unsere Bärensafari. Nach der Ankunft in unserem gemütlichen Bed & Breakfast und einer kleinen Erkundungstour durch Saint-Louis de Kent fahren wir in gut 20 Minuten nach Acadieville. Hier wird uns ein Einheimischer so nah an Schwarzbären heranführen, wie Sie es sich nie hätten erträumen können. Natürlich absolut sicher, denn wir befinden uns auf einem Aussichtsturm, während die Bären am Boden nach ihren Lieblingsbeeren oder Pflanzen schnüffeln. Ein aufregendes Gänsehaut-Erlebnis.

Fahrstrecke: 306 km
Übernachtung: Bed & Breakfast, Saint-Louis de Kent
Mahlzeiten: F

 

Tag 8 Wandern in der wilden Natur im Kouchibouguac Nationalpark

 

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg für eine erste kleine Wanderung im Kouchibouguac Nationalpark. Was mir besonders gut an diesem Nationalpark gefällt, sind die verschiedenen Ökosysteme, die auf relativ kleiner Fläche zusammentreffen. Goldene Sanddünen, kleine Inseln und Buchten, salziges Marschland und dichter Wald locken eine Vielzahl verschiedener Pflanzen- und Tierarten an. Und das Beste ist: Der Park zählt nur wenige Besucher und gilt als ein „Insider Geheimnis“ von New Brunswick. Im Anschluss haben wir genügend Zeit, unseren Beinen auf unserer Autofahrt zurück nach Nova Scotia eine Auszeit zu gönnen. Die Augen können jedoch nicht entspannen. Denn ich fahre gerne die kurvige und schöne Straße an der Küste der Northhumberland Strait entlang, da sie abwechslungsreiches Terrain bietet und immer wieder zu kleinen Stopps, ob für Kaffee, einen Snack oder Fotos, einlädt.

 

Fahrstrecke: 482 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Baddeck
Mahlzeiten: F


Tag 9
Cape Breton Island – Nova Scotias Naturschönheit

 

Hier in Baddeck tauchen wir am Morgen in das Leben von Alexander Graham Bell ein, dem Erfinder des Telefons. Die historische Stätte ist nicht nur inhaltlich bereichernd, sondern auch aufgrund ihrer Lage am Bras d'Or See einen Besuch wert. Bilder und anschauliche Modelle bringen uns dem Genie aus dem 19. Jahrhundert nahe. Im Anschluss begeben wir uns auf den berühmten Cabot Trail. Gemeint ist die Zirkelstraße, die entlang der Küste um die Halbinsel Cape Breton führt. Eine meiner Lieblingsstraßen in Kanada, die ich immer und immer wieder fahren könnte, ohne dass ein Gefühl von Langeweile oder Müdigkeit aufkommt. Auf diesen Cabot Trail begeben wir uns heute nach dem Check-out in Baddeck. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie, bevor wir gemeinsam aktiv werden. Denn sobald wir in den Cape Breton Highlands Nationalpark fahren, hält Sie nichts mehr zurück. Überall bieten sich Abzweigungen an, um die Landschaft zu Fuß zu erkunden. Ob steil, flach, kurz, lang mit Meerblick oder durch dichten Wald – Sie suchen von meinen Vorschlägen aus. Und halten Sie die Augen auf – Wir teilen uns dieses Gebiet mit Elchen. Die Chancen, einen zu treffen, stehen hier besonders gut. Nach ein paar Stunden Frischluft und Bewegung fahren wir die letzte Etappe nach Pleasant Bay, wo wir in Meerblick-Zimmern das Inselgefühl intensivieren und dabei so richtig ausspannen können.

Fahrstrecke: 180 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Pleasant Bay
Mahlzeiten: F

 

Tag 10 Cape Breton Island – Nova Scotias Naturschönheit

 

Wir verlassen unsere Unterkunft in Pleasant Bay und fahren weiter nördlich nach South Harbour. Dort setzen wir auf Mountainbikes unsere Route entlang des berühmten Cabot Trails auf zwei Rädern fort. Mein persönliches Highlight ist das kleine Fischerdorf White Point. Hier bleibt die Zeit stehen. 30 km genießen wir die Landschaft und die atemberaubenden Blicke, bis wir in Ingonish ankommen. Hier können Sie bei einem Kaffee verweilen, während ich mit dem Shuttle-Fahrer die Räder zurückbringe und unseren Mietwagen abhole. Am Abend kommen wir in North Sydney an, von wo aus am nächsten Vormittag unsere Fähre nach Port aux Basques ablegt.

Fahrstrecke: 175 km
Übernachtung: 4**** Hotel, North Sydney
Mahlzeiten: F

 

Tag 11 Mit der Fähre nach Newfoundland

 

Nach dem Frühstück und Check-out aus unserem Hotel fahren wir zum Fährableger und genießen eine knapp sechsstündige Fahrt über den Nordatlantischen Ozean. Auf den vier komfortablen Schiffen der Maritime Atlantic Flotte kann man sowohl drinnen als auch draußen herrlich verweilen. Bequeme Sitzareale, Restaurants, Cafés und tolle Ausblicke, insbesondere zu Beginn und zum Ende gestalten die Überfahrt angenehm. Wenn wir von der Fähre hinunterfahren, ist es nur noch ein Katzensprung zu unserem Hotel, das in der Hafenstadt Port aux Basque liegt.

Fahrstrecke: 5 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Port aux Basques
Mahlzeiten: F


Tag 12
Willkommen bei den „Newfies“ – Weite, Küste, Felslandschaften

 

Sie bezeichnen sich selbst als „Newfies“. Newfoundland ist Kanadas östlichste Provinz und doch so weit „ab vom Schuss“, dass sich die Einheimischen zur Eigenmarke entwickelt haben. Sie werden es nicht nur am Akzent hören, der stets die Vermutung mit sich bringt, die letzte Nacht sei zu wild gefeiert worden, sondern auch an der etwas raffen und dennoch herzlich-hilfsbereiten Art der „Newfies“. Ich fühle mich immer sehr wohl auf diesem Fleckchen Erde. Wir fahren entlang dem Trans Canada Highway gen Norden, vorbei an dem beeindruckenden Table Mountain, der weniger wegen seiner Höhe als vielmehr wegen seiner flachen Plateau-Ebene ein Blickfang ist. In Corner Brook fahren wir an einen Ort, der nicht nur den britischen Seefahrer und Kartographen James Cook aus dem 18. Jahrhundert ehrt, sondern einen gigantischen Blick über die Stadt und Küste hergibt. Dieses Panorama bleibt Ihnen in Erinnerung – das verspreche ich Ihnen. Nun begeben wir uns weiter westlich, um an einen der westlichsten Punkte der Insel zu gelangen. Wir vertreten uns auf dem 2 km langen Bottle Cove Wanderweg, der gigantische Blicke auf den Sankt Lorenz Strom verleiht, die Beine, machen ein Picknick am Strand und schärfen unsere Augen, um in der Ferne (je nach Jahreszeit) Wale zu beobachten.

Fahrstrecke: 268 km
Übernachtung: 4**** Hotel, York Harbour
Mahlzeiten: F

Tag 13 Gros Morne Nationalpark

Den Vormittag verbringen wir im nahegelegenen Blow Me Down Nationalpark. Der Name ist Programm, nicht nur wegen der manchmal starken Winde, sondern wegen des Atems, der einem aufgrund der umliegenden Landschaft geraubt wird. Diese Region vermittelt einem fast das Gefühl, am Ende der Welt zu sein – Freiheit, Weite, Erholung. Nach unserer Wanderung machen wir uns auf den Weg in den Gros Morne Nationalpark, dem zweitgrößten Nationalpark in Ostkanada und, in meinen Augen, einem der vielseitigsten und schönsten. Zunächst erkunden wir das niedliche Norris Point und Rocky Harbour zu Fuß, bevor wir uns an Bord eines Bootes begeben, das uns zwei Stunden durch die durch Gletscher entstandenen Fjordlandschaften des Nationalparks leitet. Die Range Mountain, nördlichste Ausdehnung der Appalachen, umgeben uns auf dramatische Weise, während wir auf dem 165 m tiefen Brook See entlangschippern. Ein einmaliges Erlebnis, um der Natur und seiner Entstehung authentisch auf Augenhöhe zu begegnen.

Fahrstrecke: 183 km
Übernachtung: Bed & Breakfast, Rocky Harbour
Mahlzeiten: F

Tag 14 Gros Morne Nationalpark

Nach dem Frühstück fahren wir ein Stück mit dem Auto zum Startpunkt unserer Tageswanderung. Das gut ausgebaute Wandernetzwerk bietet zahlreiche Möglichkeiten in allen Schwierigkeitsstufen. Gemeinsam suchen wir Wanderlevel und Landschaftstyp nach Ihren Wünschen aus.  Lange Fjorde, zerklüftete Felsküsten und windgepeitschte Höhenzüge kreieren eine großartige Szenerie. Lassen Sie sich verzaubern. Jeder Schritt ist es wert.

Fahrstrecke: 10 km
Übernachtung: Bed & Breakfast, Rocky Harbour
Mahlzeiten: F

 

Tag 15 – „In the middle of nowhere“ – Die Halbinsel Twillingate

 

Nach dem Frühstück und einer weiteren kleinen Wanderung im Grose Morne Nationalpark verlassen wir den Park und folgen dem Trans Canada Highway Richtung Osten. Es kann durchaus vorkommen, dass wir auf dem größten Highway der Provinz über hunderte Kilometer keinem Auto begegnen. Neufundland zählt auf einer Fläche, die einem Drittel von Deutschland entspricht, nur 530.000 Einwohner. Damit gehen große Teile unberührter Natur und einem unvergleichlichen Gefühl von Weite einher, das Neufundland zu etwas ganz Besonderem macht. Unser heutiges Ziel ist nach knappen vier Stunden Autofahrt das abgelegene Twillingate. Der kleine Ort mit 2.300 Einwohnern zieht Besucher vor allem aufgrund der Eisberge an, die hier jedes Jahr vorbeisegeln. Nach dem Check-in gehen wir an Bord der „Iceberg Quest“, die uns in zwei Stunden an die gewaltigen Eisberge heranführt. In meinen jungen Jahren habe ich schon viel Beeindruckendes gesehen, aber von dem Gedanken an die Eisberge bekomme ich noch heute Gänsehaut.

 

Fahrstrecke: 430 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Twillingate
Mahlzeiten: F



Tag 16 – Terra Nova National Park

 

Am heutigen Tag möchte ich Ihnen einen weiteren Nationalpark vorstellen, den Terra Nova National Park. Hier wandern wir durch dichten Kiefernwald und der Küste entlang und halten Ausschau nach Fisch- und Weißkopfseeadlern. Stellen Sie sich folgendes vor: Schmale Buchten aus dem Nordatlantik treffen auf borealen, dem nördlichen Klima Amerikas zugehörenden Wald im Zentrum Neufundlands. Felsige Klippen ragen über grüne Hügel und Teiche, in denen Elche ihren Durst löschen. Flache, sandige Strände und wilde Küste spielen miteinander. Karibu, Luchs und diverse Vogelarten nennen den Park ihr Zuhause. All das erwartet Sie im Terra Nova National Park. Im Anschluss fahren wir eine knappe halbe Stunde bis in unsere Unterkunft für die heutige Nacht.

 

Fahrstrecke: 258 km
Übernachtung: 4**** Hotel, Clarenville
Mahlzeiten: F



Tag 17 Provinzhauptstadt St. John´s

 

„Das Beste kommt zum Schluss“ heißt es. Die 100.000 Einwohnerstadt lebt von ihren bunten Reihenhäusern, ihrem kultigen Flair, dem Hafen aus dem 16. Jahrhundert und von ihrem geschichtsträchtigen „Signal Hill“. Hier wurde der finale Kampf des Siebenjährigen Krieges in 1762 ausgetragen, in welchem Frankreich St. John´s an Großbritannien abgetreten hat. Nach dem Check-in in unser zentrales Hotel, ist der Signal Hill unsere erste Anlaufstelle. Denn von hier können wir die gesamte Stadt und Umgebung überblicken. Ein tolles Panorama. Wir laufen durch die Nachbarschaft Quidi Vidi, das heute vor allem für seine beliebte Mikrobrauerei bekannt ist. Wir erkunden die sogenannten Jellybean Häuser, die 1885 aus Kalkstein und Granit fertiggestellte Kathedrale, den Hafen, eine Kunstgalerie und fahren zu dem nahegelegenen Leuchtturm Cape Spear, der seit 1836 in Betrieb ist. Die National Historic Site um Cape Spear stellt den östlichsten Punkt Kanadas dar und bietet hervorragende Möglichkeiten, an der Küste entlang zu schlendern und dabei immer wieder verführerische Blicke aufs Meer zu genießen. Auch in eines der vielen alternativen Cafés möchte ich Sie führen, denn hier erleben Sie die „Newfies“ noch einmal ausgesprochen authentisch und aus erster Hand. Wenn Sie gefragt werden: „Have you been screeched-in?“ Antworten Sie einfach mit „Yes“, wenn Sie keinen Kabeljau küssen oder Rum trinken möchten. Denn es ist, insbesondere in den größeren Städten Tradition, Fremde auf der Insel willkommen zu heißen, indem sie einen Kabeljau küssen und im Anschluss einen Shot des neufundländischen Rums Screech trinken müssen. Daher die Frage, ob man schon „gescreeched“ wurde. Oder aber Sie gehen aufs Ganze und werden zu einem „Newfie“ getauft – Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

 

Fahrstrecke: 30 km
Übernachtung: 4**** Hotel, St. John´s
Mahlzeiten: F

 

Tag 18 – Strandtag nahe St. John´s – ein letzter entspannter Tag in Kanada

 

Ausspannen, lesen, schwimmen, schnorcheln. Was auch immer Ihr Herz begehrt. Dieser Tag ist bewusst zum Reflektieren und Entspannen gedacht. Was bietet sich da mehr an als die zahlreichen, traumhaft schönen Strände, wie der Cinnamon oder Maho Beach um St. John´s an?

Fahrstrecke: 10 km
Übernachtung: 4**** Hotel, St. John´s
Mahlzeiten: F

 

Tag 19 – Rückflug nach Deutschland

Heute fliegen wir von St. John´s zurück nach Deutschland. Wir fahren gemeinsam zum Flughafen. Je nach gewähltem Ankunftsflughafen fliegen Sie direkt in Ihre Stadt oder steigen einmal um. Wir verabschieden uns entweder bereits hier oder in Deutschland voneinander. Vielleicht haben Sie auch den Wunsch geäußert, Ihre Reise in Form eines Fotobuches oder Videos zu erhalten.

Mahlzeiten: F

 

Inklusivleistungen:

 

- Touristenvisum ETA Kanada

- 15 x Übernachtungen im 4**** Hotel

- 3 x Übernachtungen im Bed & Breakfast

- 18 x Frühstück

- Mietwagen

- Fährfahrten

- Eintritt Nationalparks
Private Reiseleitung von Deutschland aus

Weitere im Tourprogramm aufgeführte Inklusiv-Leistungen beinhalten:

- Einwanderungsmuseum, Halifax, Nova Scotia

- Titanic-Museum, Halifax, Nova Scotia

- Zitadellen-Besichtigung, Halifax, Nova Scotia

- Kanuverleih, Kejimkujik Nationalpark, Nova Scotia

- Petroglyphen-Tour, Kejimkujik Nationalpark, Nova Scotia

- Bärensafari, Acadieville, New Brunswick

- Fahrrad Verleih, South Harbour, Nova Scotia

- Alexander Graham Bell-Museum, Baddeck, Nova Scotia

- Bootstour Rocky Harbour, Newfoundland

- Eisberg-Bootstour, Twillingate, Newfoundland

 

Exklusivleistungen:

 

- An- und Abreise (gerne buche ich nach Absprache adäquate Flüge für Sie)

- Reiseversicherungen
  (Reiserücktrittsversicherung, Auslandskrankenschutz und/oder Gepäckversicherung sind bei 
   Bedarf über mich buchbar)

- Alle nicht im Tourprogramm aufgeführten Mahlzeiten

- Alle individuellen Extras, z.B. Museumsbesuche etc., die nicht in den Inklusivleistungen enthalten   sind

- Optionales Trinkgeld für lokale Guides

- Souvenirs 

 

Übersicht der 18 Hotelübernachtungen:

 

2x Halifax, Nova Scotia

2x Lodge, Kejimkujik Nationalpark, Nova Scotia

1x Annapolis Royal, Nova Scotia

1x St. John, New Brunswick

1x Saint-Louis de Kent, New Brunswick

1x Baddeck, Nova Scotia

1x Pleasant Bay, Nova Scotia

1x North Sydney, Nova Scotia

1x Port aux Basques, Newfoundland

1x York Harbour, Newfoundland

2x Rocky Harbour, Newfoundland

1x Twillingate, Newfoundland

1x Clarenville, Newfoundland 

2x St. John´s, Newfoundland

 

 

Beste Reisezeit: Juni - September (unter anderem wegen Fährbetrieb nach Newfoundland)
Preise auf Anfrage.

 

Die Reise können Sie selbstverständlich auch ohne die von mir vorgeschlagenen Inklusiv-Reisebausteine (z.B. Eisberg-Bootstour etc.) buchen oder andere Reisebausteine hinzuwählen.

 

Holen Sie sich gerne ein Angebot ein oder kontaktieren Sie mich telefonisch für ein Beratungsgespräch.