USBEKISTAN UND TADSCHIKISTAN


17 Tage Usbekistan und Tadschikistan Erleben

 

Fliegen Sie mit mir in eine Bergkulisse mit kristallklaren Seen, in ein Kulturzentrum von Moscheen und Minaretten, besteigen sie einen Kamelrücken in der Steppe Usbekistans und lassen Sie uns durch das Fan-Gebirge Tadschikistans wandern! Bergkulissen mit kristallklaren Seen, Kulturzentren mit Moscheen und Minaretten, Usbekistans Steppe und das Fan-Gebirge in Tadschikistan erwarten Sie bei der Erkundung zweier touristisch noch angenehm wenig erschlossener Länder. Ich nehme Sie mit auf dem Rücken von Kamelen, zu Fuß und mit privaten Fahrern auf eine Reise zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen Großstadt-Highlights und Leben unter Einheimischen, zwischen Kultur und Natur wie es kaum ein anderes Land verspricht. Sind Sie bereit?

 

Beispielhafte Reiseroute

 

Tag 1 – Flug nach Tashkent

 

Vom Flughafen fahren wir mit dem Taxi in unser zentrales Hotel in Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans.

 

Fahrstrecke: -

Übernachtung: 4**** Hotel, Tashkent

Mahlzeiten: F

 

Tag 2 – Erkundungstour in Tashkent

 

Willkommen in Usbekistans vielseitiger Metropole, eine oft unterschätzte Hauptstadt. Hier treffen traditionelle Häuser und islamische Moscheen auf moderne Gebäude und noch modernere U-Bahnhöfe. Marktverkäufer wuseln auf dem Chorsu-Bazar durcheinander, während in dem Park um den Unabhängigkeits-Platz Ruhe und Besinnlichkeit in Gedenken an die vielen Kriegsopfer herrscht. Lassen Sie mich Ihnen zeigen, wie ein Usbeke das Landesgericht „Plow“ auf offener Straße serviert – und scheuen Sie sich nicht, zu probieren. Das Reisgericht mit Schafsfleisch, Zwiebeln, Kichererbsen und Rosinen ist eine interessante Kombination, die wir aus unserer Kultur nicht kennen. Wir schlendern durch mit Bäumen gesäumte Alleen, an Märkten und Moscheen vorbei. Gerne möchte ich Ihnen die Teleshayakh Moschee zeigen, da in meinen Augen kein Besuch an ihr vorbeiführt –Ein Gebäudekomplex mit für Usbekistan typischen türkisfarbenen Kuppeln, der aus dem 16. Jahrhundert stammt und schon lange ein wichtiges Zentrum des Islam war.

Willkommen in Usbekistan! Lassen Sie uns im Anschluss den Tashkent Tower besuchen, ein 375 m hoher Turm – das höchste Gebäude Zentralasiens. Das Stahlgebäude wurde ursprünglich errichtet, um die Bevölkerung in ganz Usbekistan mit Fernseh- und Radiosignalen zu versorgen. Im Laufe der Zeit hat sich herumgesprochen, dass sich auf 95 m Höhe eine Aussichtsplattform befindet, deren Blick über die Stadt ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

 

Fahrstrecke: -

Übernachtung: 4**** Hotel, Tashkent

Mahlzeiten: F

 

Tag 3 – UNESCO Weltkulturerbe Chiwa

 

Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir mit dem Taxi zum Flughafen, um in anderthalb Stunden in das orientalische Chiwa zu fliegen. Nach dem Hotel-Check-in mitten im Herzen von Chiwas Altstadt Itschan Kale starten wir zu einer Besichtigungstour zu Fuß. Links und rechts von uns lassen sich Spuren an den Gebäudekomplexen erkennen, die mehr als 1000 Jahre zurückreichen. Wir besuchen Moscheen, Medresen (Islamschulen) und Mausoleen und erklettern uns in ein paar hundert Stufen eine gigantische Sicht über die orientalische Oasenstadt. Bei unserem Spaziergang durch die schmalen Gassen mit den Lehmhäusern und türkisfarbenen Kuppeln lässt sich das Flair der ruhigen Stadt wunderbar einatmen.

 

Fahrstrecke: 50 km (Zentrum Tashkent - Flughafen / Flughafen - Altstadt Chiwa)

Übernachtung: 4**** Hotel, Chiwa

Mahlzeiten: F

 

Tag 4 – Von Seidenteppichen vorbei an Wüstenforts bis nach Buchara

 

Nach dem Frühstück im Hotel haben wir ein ganz besonderes Erlebnis vor uns – etwas, das mich stets über das Erlebnis hinaus bewegt. Wir besuchen eine Seidenteppich-Fabrik und blicken hinter die Kulissen. Mädchen und junge Frauen verdienen hier teilweise den Lebensunterhalt für die ganze Familie. Es ist nicht die Tatsache, wie flink sie mit ihren zarten Fingern die Teppiche weben, sondern vielmehr das Gefühl, in das authentische Leben von Einheimischen statt dem für den Tourismus oft schön aufbereiteten Leben einzutauchen. Die Mädchen sind oft aufgeregt und kichern, wenn sie unsere weißen Gesichter sehen. Einige sind stolz, dass sie ein bisschen Englisch sprechen und beantworten gerne unsere Fragen. Und einige bieten an, dass Sie sich auch einmal an einem Teppich zu versuchen – etwas, an dem ich kläglich scheitere. Vielleicht kennen Sie den Trick. Im Anschluss verlassen wir das schöne Chiva und fahren mit einem privaten Fahrer weiter nach Buchara. Auf dem Weg besuchen wir die Ruinenstätte von Ayaz-Kale. Ein Aufstieg auf sandigem Pfad führt uns zu den Überresten einer einst gewaltigen Festung aus dem 1. Jahrhundert. Der Aufstieg lohnt sich: Von hier oben haben wir einen gigantischen Blick über die Wüste und Steppe.

 

Fahrstrecke: 460 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Buchara

Mahlzeiten: F

 

Tag 5 – Buchara – die bedeutende Handelsstadt

 

Spätestens jetzt werden Sie sich fühlen, als seien wir auf der Seidenstraße, der ältesten Handelsroute der Welt, unterwegs. Seit dem Altertum verbindet die Seidenstraße China, Zentralasien und Persien mit Europa, nicht auf einer einzelnen Straße, sondern vielmehr auf einem Netzwerk von Wegen, das insgesamt 140.000 Kilometer lang ist. Das werden wir nicht ganz schaffen, aber ein Gefühl von der Bedeutung der Seidenstraße erhalten wir in Buchara allemal. Die fast 2000 Jahre alte Handelsstadt hat sich in den letzten zwei Jahrhunderten kaum verändert. Und genau das macht sie so charmant. Wir beginnen unsere Erkundungstour nach dem Frühstück mit dem Teich Labi e-Haus, das mit seinen umliegenden imposanten Gebäuden viele Attraktionen bietet. Im Silk Road Teehaus werden wir herzlich von Mirfayz oder seiner Frau empfangen und mit frischem Gewürz- und Kräutertee aus der Region verwöhnt. Statt Kuchen oder Keksen werden uns hier verschiedene Nussarten und Zuckerwürfel gereicht. Das familienbetriebene Teehaus hat in meinen Augen einen ganz besonderen Charme. Im Anschluss schlendern wir zu der alten und gewaltigen Festung Ark, zur Medrese Ulughbek, zum Mausoleum der Samaniden und zum Minarett Kalan.

 

Fahrstrecke: 460 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Buchara

Mahlzeiten: F

 

Tag 6 – Um Buchara herum – „Stadt der Mausoleen“ und Sommerpalast

 

Nach dem Frühstück werden wir von einem privaten Fahrer am Hotel abgeholt, der uns nach Chor Bakr fährt, in die „Stadt der Mausoleen“. „Chor Bakr“ heißt zu deutsch „vier Brüder“ – ursprünglich als Grabstätte für die vier Nachfahren von Mohammed – gedacht. Seit dem 19. Jahrhundert wurden hier alle Mitglieder der regierenden Dynastie, inklusive Frauen, beerdigt. Nach intensiver Besichtigung bringt unser Fahrer uns zum Sitorai Mohi Xosa-Palast, dem Sommerpalast des letzten regierenden Emirs. Der Palast wurde am Ende des 19. Jahrhunderts auf Verordnung des Emir Ahadkhan durch die damals besten Handwerker Russlands angefertigt. Besonders der Triumphbogen mit dem klobigen Mosaikschmuck bleibt einem im Gedächtnis. Am Nachmittag kehren wir nach Buchara zurück. Sie haben ausreichend Zeit, das Leben um den Teich Labi e-Haus zu beobachten, alten Männern beim Schachspielen über die Schulter zu gucken oder Souvenirs auf den überkuppelten Basaren zu kaufen. Am Abend steht Verwöhnung auf dem Programm: In einem typischen Hamam genießen Sie ein orientalisches Dampfbad, eine 20-minütige Massage auf einem Marmorbett, ein reinigendes Bad mit Rosenwasser und anschließender Entspannung bei einer Tasse Tee. Sie fühlen sich wie neu geboren.

 

Fahrstrecke: 35 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Buchara

Mahlzeiten: F

 

Tag 7 – In die Wüste nach Nurata – Kamele und Jurten

 

Heute verlassen wir Buchara und starten unser Wüsten-Abenteuer. Wir fahren nach Nurata, eine Stadt, die von Alexander dem Großen im Jahre 327 v. Chr gegründet wurde. Wir besichtigen die Ruinenfestung, die sich über der Stadt erhebt und versetzen in uns eine Zeit, die uns fremd und doch, wenn man hier oben steht, nah erscheint. Ob Sie es glauben oder nicht: Die Wasserversorgung, die von Alexander dem Großen installiert wurde, ist zum Teil noch heute in Benutzung. Im Anschluss bringt uns unser privater Fahrer in ein nahegelegenes Jurtencamp, unser Schlafplatz für die Nacht. Als Jurte bezeichnet man das traditionelle Zelt der Nomaden in West- und Zentralasien, welches aus einem runden Holzgerüst besteht und mit Baumwoll- und Filztextilien eingedeckt wird. Doch erst einmal lassen wir uns auf dem Rücken von Kamelen durch die Steppe schaukeln, eine authentische Art des „Sightseeings“, die es einem leicht macht, sich wie im Orient zu fühlen. Nach dem Abendessen können Sie am Lagerfeuer entspannen und einem traditionellen Kazak-Lied lauschen, einer meiner Lieblingsabende der Reise.

 

Fahrstrecke: 200 km

Übernachtung: Jurte, Nurata

Mahlzeiten: F, M, A

 

Tag 8 – Über den Aydarkul-See bis in die Seidenstraßen-Stadt Samarkand

 

Nach dem Frühstück verlassen wir die Kamele und Jurten und begeben uns mit unserem privaten Fahrer in Richtung Samarkand. Am Aydarkul-See legen wir einen Stopp ein, zum Baden, Entspannen oder Vogelbeobachten. Dieser See „in the middle of nowhere“ hat besonderen Charme, da er abseits von Mensch, Dorf und Stadt liegt und einem die Natur Usbekistans authentisch nahebringt. Hier lässt es sich wunderbar verweilen. Durch hügelige Landschaft, an kleinen Dörfern vorbei, fahren wir weiter in die einst bedeutendste Kultur- und Handelsstadt Mittelasiens. Nach dem Einchecken ins Hotel nehme ich Sie mit auf eine romantisch-orientalische Reise. Das romantische Bild, das wir mit Samarkand und der Seidenstraße verbinden, spiegelt sich am besten im Registan wieder, ein Platz von majestätischen Medresen. Wir schlendern durch die Stadt, vorbei an unzähligen imposanten, mit türkisfarbenen Kuppeln und Mosaiksteinen verzierten Gebäuden und erhalten einen ersten Eindruck von dieser besonderen Stadt.

 

Fahrstrecke: 400 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Samarkand

Mahlzeiten: F

 

Tag 9 – Auf den Spuren der märchenhaften Seidenstraße in Samarkand

 

Nach dem Frühstück führe ich Sie auf einer intensiven Stadtbesichtigung durch Samarkand. Wir starten mit der Schahi-Sinda, um die frühmorgendliche Ruhe in diesem, in meinen Augen schönsten Gebäudekomplex von Samarkand zu genießen. Am Morgen sind wir hier meistens unter Einheimischen, was die Atmosphäre besonders authentisch macht. Ich kann mich an den vielen Majolika, die an den Wänden der Mauern schillern, nicht satt sehen. Als Majolika bezeichnet man ein Fassadenelement meist aus gebranntem Ton, das mit einer deckenden weißen Zinnglasur überzogen ist. Als i-Tüpfelchen wird es mit leuchtenden Farben bemalt und kann dank der aufwendigen Technik Jahrhunderte überdauern, ohne dass der Glanz der Farben abnimmt. So viel Liebe fürs Detail, egal wo man hinschaut. Links und rechts von dem Weg, der durch Schahi-Sinda führt, stehen die Türen zu Mausoleen für eine Besichtigung offen. Angrenzend an die Schahi-Sinda befindet sich ein großflächiger Friedhof auf einem Hügel, der mehr als nur eine tolle Sicht über die Stadt verspricht. Vielmehr führt er uns an eine Religion heran, die uns oft fremd erscheint. Wir laufen weiter durch ein Stadtviertel, das nicht vor Schönheit strotzt, aber dafür vor Authentizität. Auf einem großen Bazar lassen wir uns inspirieren von dem Angebot lokaler Früchte, Gemüsesorten und süßen Leckereien. Anschließend geht es zur der Moschee Bibi Chanum, über das Bibi Khanym Mausoleum und zur Tillya Kori Medrese. Nicht das erste Mal werden Sie eine Statue von Amir Timur entdecken, einem bedeutenden Militärführer und Eroberer islamischen Glaubens am Ende des 14. Jahrhunderts.

Auch das Observatorium von Ulugh Beg möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. Obwohl man heute nicht mehr als Ruinen erkennen kann, ist das angeschlossene Museum für Wissenschaftlicher, Astronomen wie auch für Laien höchst interessant. Ohne Teleskope hat Ulugh Beg es bereits im 15. Jahrhundert geschafft, das siderische Jahr zu 365 Tagen 6 Stunden 10 Minuten und 8 Sekunden zu bestimmen. Das sind nur 58 Sekunden Abweichung zu dem heutigen Wert.

Am Abend sind wir bei einer einheimischen Familie eingeladen, um mit ihnen das Nationalgericht Plow zuzubereiten. Freuen Sie sich auf diesen vielseitigen Tag zwischen Geschichte und Gegenwart.

 

Fahrstrecke: -

Übernachtung: 4**** Hotel, Samarkand

Mahlzeiten: F

 

Tag 10 – In die Geburtsstadt Timurs bis nach Boysun

 

Nach dem Frühstück und Check-out begeben wir uns mit unserem privaten Fahrer nach Sachrisabs, der Geburtsstadt Timurs, dem Militärführer, den viele Usbeken bis heute verehren. Wir versetzen uns erneut über 500 Jahre zurück und besichtigen neben den Überresten des alten Ak-Sarai-Palastes mit seinem beeindruckenden Pylon (Toranlage) weitere historisch bedeutende Monumente. Gerne zeige ich ihnen den lokalen Markt. Nicht nur, weil ich Farben liebe, sondern auch, weil das Angebot an Waren und die Herzlichkeit der Bewohner in Erinnerung bleiben. Im Anschluss fahren wir an bis zu 3.000 m hohen Bergen vorbei bis in den kleinen Ort Boysun. Wieder einmal bunt und traditionell. Nach dem Check-in in unser Hotel tauchen wir exklusiv in das „Landleben“ in Usbekistan ein. Während wir das Dorf mit seinen Häusern aus bestickten Decken und Teppichen zu Fuß erkunden, zeige ich Ihnen gerne mein Lieblingshaus. Am Abend backen wir gemeinsam Fladenbrot in einem traditionellen „Tandir“, einem nach oben offenen, in die Erde gebauten zylinderförmigen Backofen. Das Besondere an einem „Tandir“ ist die Art und Weise, wie das Brot an dessen heiße Seitenwände "geklebt" wird. Sie sind nicht die ersten, die sich fragen werden, wie das halten kann…

 

Fahrstrecke: 280 km

Übernachtung: Lokales Gästehaus, Boysun

Mahlzeiten: F, A

 

Tag 11 – Khosh amadid – Willkommen in Tadschikistan

 

Heute fahren wir mit unserem privaten Fahrer bis an die Grenze nach Tadschikistan. Wir überqueren die Grenze und werden auf tadschikischem Boden von einem neuen privaten Fahrer bis zum Hotel in Duschanbe gebracht. Nach dem Check-in haben wir genügend Zeit, uns einen Eindruck von der fast westlich-angehauchten Stadt zu verschaffen. Hier gibt es plötzlich Cafés und Cappuccino, wie wir ihn kennen – keine Selbstverständlichkeit für eine zentralasiatische Stadt. Gerne entführe ich Sie zu meinen Highlights der Stadt: dem Schachmansur- oder auch „grünem“ Markt, einem typischen Großstadt-Bazar, auf dem alles, was das Herz begehrt, gehandelt wird. Ich könnte stundenlang das bunte Treiben beobachten und es würde nicht langweilig werden. Die Ausstellungen zu Geschichte und Politik im Nationalmuseum sind ein absolutes Muss und vermitteln einen guten Überblick über die Zeitgeschehnisse und Einstellungen von Land und Leuten.

 

Fahrstrecke: 210 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Duschanbe

Mahlzeiten: F

 

Tag 12 – Fan Mountains, Islander Kul Bergsee und authentischer Homestay

 

Wir erwachen in unserem Hotel in Dushanbe, frühstücken und begeben uns auf eine zweite Erkundungstour in der lebendigen Hauptstadt Tadschikistans. Wir schlendern bis zum Rudaki Park, schauen uns dort die tadschikische Flagge (mit 165 m Höhe der zweithöchste Fahnenmast der Welt), die Stele und den Palace of the Nation von außen an. Eine persönliche Bindung habe ich zu dem Musikmuseum, in dem man mit Glück ein privates kleines Konzert bekommt, wenn die alten Männer im Innenhof ihre Spielkarten kurzerhand in Gitarren, Geigen, Dombras oder Rawap umtauschen. Und dabei von innen heraus Freude ausstrahlen. Ein Gänsehaut-Erlebnis.

Wir schnappen uns unsere Koffer im Hotel und machen uns mit unserem privaten Fahrer auf in die Bergwelt Tadschikistans. Die Fan Mountains, die uns umgeben, bestehen aus hunderten von 5.000 m hohen Bergen, die beweisen, dass das vergessene Land Tadschikistan, das zu den 20 ärmsten Ländern der Welt gehört, Natur der ersten Klasse bietet. Besonders die dramatische Landschaft auf dem Weg zum Islander Kul See wie auch der türkisfarbene Bergsee selbst, in dem sich die umliegenden Berge spiegeln, bleiben in Erinnerung. Wenn man einer alten Legende glaubt, so ist der See Islander Kul nach Alexander dem Großen benannt. Denn Islander ist die zentralasiatische Aussprache für Alexander und Kul bedeutet See auf Tajik. Noch heute erfreue ich mich täglich an diesen Fotos. Wir werden in dem nahegelegenen Dorf Saritag von einer einheimischen Familie begrüßt und mit lokalem Essen versorgt. Wir verbringen den Abend und die Nacht im Kreise von Einheimischen – authentisch und zum Wohlfühlen.

 

Fahrstrecke: 150 km

Übernachtung: Homestay, Saritag, Islander Kul Region

Mahlzeiten: F, A

 

Tag 13 – Wandern inmitten der Fan Mountains

 

Nach dem Frühstück mit der Familie packen wir uns Proviant ein und werden so richtig aktiv. Wo würde das mehr Freude bereiten als in dieser gigantischen Bergkulisse? Mit dem Rauschen des Karakul-Flusses zu unserer Seite wandern wir an Schluchten entlang inmitten der Fan Mountains. Jede Pause verleitet zum Fotografieren, Füße im Fluss abkühlen oder einfach nur zum Genießen, diesen abgelegenen und in meinen Augen schönsten Teil Tadschikistans so nah zu erleben. Den Abend genießen wir noch einmal mit der einheimischen Familie vom Vorabend. Sie haben die Möglichkeit, saure auf natürliche Weise fermentierte Jogurtbällchen aus Schafs- oder Kuhmilch zu probieren. Kurut ist eine tadschikische Spezialität, die für unsere westlichen Geschmacksnerven eher gewöhnungsbedürftig ist. Ich bin gespannt, was Sie sagen. Aber keine Sorge: Wir werden erneut mit einem leckeren Abendessen aus lokalen Produkten verwöhnt, bei dem für jeden was dabei ist.

 

Fahrstrecke: -

Übernachtung: Homestay, Saritag, Islander Kul Region

Mahlzeiten: F, M, A

 

Tag 14 – Fan Mountains, Wasserfälle und das 2.500 Jahre alte Istarawschan

 

Wir verabschieden uns von der gastfreundlichen Familie und beginnen unsere Weiterfahrt mit unserem privaten Fahrer. Erneut erwartet uns eine spektakuläre Kulisse auf unserem Weg nach Istarawschan. Die abenteuerlichen Gebirgsstraßen lassen uns langsam vorankommen – mehr Zeit zum Genießen. Gebirgsflüsse inmitten schroffer Felslandschaft, Lehmhäuser im Kontrast zu leuchtend blauem Himmel. Es führt kein Weg daran vorbei, an dem Wasserfall "Fan Niagara" zu stoppen, der aus einem See 40 Meter in die Tiefe rauscht. Wir setzen unsere Reise fort in die älteste Stadt des Landes (rund 2.500 Jahre)! Istarawschan wurde einst von Alexander dem Großen gegründet. In der Antike und im Mittelalter war die mehrfach von fremden Eroberern zerstörte Stadt ein wohlhabendes Handelszentrum an der Seidenstraße. Wir besuchen die Mug Teppe, wo einst ein gigantisches Fort stand. Von hier kann man die gesamte Innenstadt überblicken. Auch die blauschillernde Medrese Kuk Gumbaz / Abdullatif Sultan aus dem 15. Jahrhundert zeige ich Ihnen gerne. Die letzte Etappe des Tages führt uns in die zweitgrößte Stadt Tadschikistans, in der wir die nächsten zwei Nächte in einem zentral gelegenen, schönen Hotel verbringen.

 

Fahrstrecke: 225 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Chudschand

Mahlzeiten: F

 

Tag 15 – Chudschand, die zweitgrößte Stadt Tadschikistans

 

Nach dem Frühstück beginnen wir mit unserer Stadterkundung. Die 173.000 Einwohnerstadt ist die zweitgrößte des Landes. Wir laufen am Ufer des Syr Darja Flusses entlang, besuchen das Historische Museum innerhalb der Zitadelle und schlendern über einen lebhaften Bazar, der alleine aufgrund der besonderen Halle aus dem Jahre 1954 einen Besuch wert ist. Hier werden Sie wieder einmal Zeuge von russischer Vergangenheit. Die Stadt hieß von 1939 bis 1992 Leninabad, die Stadt Lenins. Vielleicht hören Sie das ein oder andere Mal, wie Ältere die Stadt noch heute so nennen. Ein kleiner Geheimtipp, den ich auf meiner Reise dorthin entdecken durfte, war die Lehmziegel-Moschee. Auch wenn sie großteils eingestürzt ist, sieht man interessante Deckenmalerien, alte Holzsäulen und Wandstuck. Am Abend entführe ich Sie gerne in den Somoni Park, denn wenn die vielen Springbrunnen beleuchtet sind, hat der Park einen ganz besonderen Charme.

 

Fahrstrecke: -

Übernachtung: 4**** Hotel, Chudschand

Mahlzeiten: F

 

Tag 16 – Von Tadschikistan zurück nach Tashkent, Usbekistan

 

Nach dem Frühstück im Hotel befördert uns unser privater Fahrer an den Grenzübergang Oybek. Wir verabschieden uns von Tadschikistan und überqueren die Grenze nach Usbekistan. Hier werden wir von einem privaten usbekischen Fahrer abgeholt. Er bringt uns durch abwechslungsreiche Landschaft nach Tashkent, wo wir in dasselbe Hotel wie Beginn zu unserer Reise einchecken. Der Rest des Tages bleibt Zeit für letzte eigene oder gemeinsame Erkundungen. Gerne führe ich Sie zu der Saligokh Straße, auch als Broadway bekannt, auf der Straßenkünstler ihre Original-Kunstwerke zum Verkauf anbieten. Vielleicht ein Souvenir dabei? Am Abend lade ich Sie in mein Lieblingsrestaurant in Tashkent ein – was würde die Reise runder machen, als sie mit einem nationalen Gericht wie Plow abzuschließen?

 

Fahrstrecke: 200 km

Übernachtung: 4**** Hotel, Tashkent

Mahlzeiten: F, A

 

Tag 17 – Flug von Tashkent nach Deutschland

 

Heute fliegen wir zurück nach Deutschland. Wir fahren gemeinsam mit einem Taxi zum Flughafen. Je nach gewähltem Ankunftsflughafen fliegen Sie direkt in Ihre Stadt oder steigen einmal um. Wir verabschieden uns entweder bereits hier oder in Deutschland voneinander. Vielleicht haben Sie auch den Wunsch geäußert, Ihre Reise in Form eines Fotobuches oder Videos zu erhalten.

 

Inklusivleistungen:

 

- Visum bzw. Einreisegebühr für Usbekistan und Tadschikistan

- 12x Übernachtungen im 4**** Hotel

- 1x Jurtenübernachtung, 1x lokales Gästehaus und 2x Homestay

- 16x Frühstück

- Weitere Mahlzeiten wie im Tourprogramm angegeben (5x A = Abendessen,

2x M = Mittagessen)

- Lokale Fahrer

- Inlandflug: Tashkent – Chiva

- Private Reiseleitung von Deutschland aus

 

Weitere im Tourprogramm aufgeführte Inklusiv-Leistungen beinhalten:

 

- Tashkent Tower, Tashkent

- Seidenfabrik-Führung, Chiva

- Eintrittsgelder für im Tourprogramm erwähnte Moscheen, Medresen, Mausoleen,

Forts und Museen in: Tashkent, Chiva, Buchara, Samarkand, Sachrisabs,

Dushanbe, Istarawschan, Chudschand

- Teehaus-Besuch, Buchara

- Hamam-Verwöhnprogramm, Buchara

- Kamelritt, bei Nurata

- Kochkurs Plow, Samarkand

 

Exklusivleistungen:

 

- An- und Abreise (gerne buche ich nach Absprache adäquate Flüge für Sie)

- Reiseversicherungen

(Reiserücktrittsversicherung, Auslandskrankenschutz und/oder Gepäckversicherung sind bei

Bedarf über mich buchbar)

- Alle nicht im Tourprogramm aufgeführten Mahlzeiten

- Alle individuellen Extras, z.B. Museumsbesuche etc., die nicht in den Inklusivleistungen

enthalten sind

- Souvenirs

 

Übersicht der 16 Hotelübernachtungen:

 

2x Tashkent

1x Chiva

3x Buchara

1x Nurata, Jurte

2x Samarkand

1x Boysun

1x Dushanbe

2x Saritag, Homestay

2x Chudschand

1x Tashkent

 

Beste Reisezeit: Ende Mai - Juni / September - November

Preis auf Anfrage.

 

Die Reise können Sie selbstverständlich auch ohne die von mir vorgeschlagenen Inklusiv-Reisebausteine (z.B. Seidenfabrik-Führung etc.) buchen oder andere Reisebausteine hinzuwählen.

 

Holen Sie sich gerne ein Angebot ein oder kontaktieren Sie mich telefonisch für ein Beratungsgespräch.